Wein vom Riesling und Scheurebe reifen in der ca. 29 ha großen Weinlage ungeheuerlich gut.

Das zur Großlage Mariengarten gehörende Ungeheuer westlich von Forst zeigt eine Bodenbeschaffenheit aus Buntsandstein mit Kalkgeröll und Basalt. Das Gelände (120-170m NN) ist teils flach - die windgeschützte Hanglage am Waldrand bringt sehr gut gereifte Weintrauben hervor.

Früher als in anderen Lagen lässt das gute Klima die Rebblüte und die Reife der Weintrauben beginnen. Feinfruchtige Weine mit enormer Dichte und Fülle zeigen Aromen von Aprikose, Pfirsich und Ananas.

Übrigens, die Lage ist nach dem Namen vom Deidesheimer Stadtschreiber Johann Adam Ungeheuer aus dem 17. Jahrhundert benannt.

Riesling, Gewürztraminer und Weißburgunder werden in diesen Weinbergen auf ca. 8 ha angebaut.

Die Böden am Waldrand aus Kalkgeröll und lehmigen Sand auf ansteigendem Gelände (ca. 160-220 m NN) sind wasserreich und bringen gute Säurewerte. Die Rieslinge reifen lange, neigen wenig zur Fäulnis und erhalten lange ihre goldgelbe Farbe.

Die hier angebauten Weine sind schlank, rassig und extraktreich. Der Musenhang gehört zur Großlage Mariengarten.

Vor Millionen von Jahren kam es im Reiterpfad zu einem Einbruch der Landschaft – dem Rheingrabenbruch. Schicht auf Schicht lagert hier das Meer verschiedene Sande, Tone und Kalkschalen abgestorbener Kleinstlebewesen ab. Später bedeckten Ablagerungen des Ur-Rheins diese Schicht. Als sich später das Haardt-Gebirge an dieser Stelle erhob, kam eine kalkhaltige Sedimentscholle an die Oberfläche die heute das Bild des Bodens bestimmen. Durch diese Historie erhalten wir heute runde, tiefe Weine die sich in ihrer Frucht auch mit viel Mineralität verbinden und somit eine unverwechselbare Struktur erhalten.

In unserem Ölberg gedeiht vornehmlich Riesling, aber auch ein Teil unseres Grauburgunders genießt die Morgensonne in dieser vom Wald geschützten Parzelle. Lokalisiert im direkten Anschluss an die berühmte Lage Gimmeldinger Idig, thront dieser Weinberg nördlich von Königsbach über die Rheinebene. Wobei thronen das richtige Wort für eine Weinlage dieses Rufes ist, denn bereits 1828 wurde der Königsbacher Ölberg von Bayern in der damaligen Bodenbewertung als Spitzenlage deklariert.
Mit seiner Süd-Ost Hangneigung und dem spannenden Boden aus Merkelkalk, Buntsandstein und Kalksteingeröll, kann die Wärme, die die Sonne am Morgen und Mittag an die Reben spendet, ideal gespeichert und nachts wieder an die Reben abgegeben werden.
Wir freuen uns schon auf die ersten Weine aus dieser, für ihre Mineralität bekannte, Lage.

Die 100%ige Hanglage Ruppertsberger Nußbien wird geprägt von Sand- und Lehmböden, am Gebirgsrand, dort wo unser Weinberg liegt, zusätzlich von Buntsandstein. Dort haben die Trauben ideale Voraussetzungen gefunden. Der Boden speichert die Wärme, die er nachts wieder an die Trauben abgibt, somit erhalten die Weine Dichte und Struktur. Durch den lehmigen Boden haben unsere Rieslinge aus der Nußbien auch immer eine glaublich schöne Tiefe und Intensität.